Kartoffeln gegen bittere Endivien

Geschrieben von Anja Pötting

Hallo allerseits,

heute kommt ein kleiner Geheimtipp, oder wusstet ihr, dass gegen den bitteren Geschmack der Endivie eine Kartoffel im Dressing hilft? Ich bis letzte Woche nicht. Dank an Basti, für die hervorragende und mega-leckere Idee!

Zutaten für’s Dressing

  • 2 Kartoffeln
  • etwas Milch
  • 4 EL Öl
  • 3 EL Apfelessig
  • 1 TL Senf
  • 1 TL Ahornsirup oder Zucker
  • 2 kleine Schalotten
  • Salz
  • Pfeffer
  • Schnittlauch
  • Petersilie 
  • Dill

Die Kartoffeln schälen und mega-weich kochen, dann etwas auskühlen lassen. Inzwischen die Schalotten schälen und fein würfeln. Die Kräuter waschen und hacken.

Die Kartoffeln mit Milch, Öl und Essig zermatschen/stampfen, je nach Konsistenz noch etwas Milch hinzugeben und mit Ahornsirup, Essig, Öl, Senf, Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss die Schalotten und die Kräuter untermischen. Mit dem Salat anrichten.

Rum-experimentieren ist natürlich erlaubt, haut eine gematschte Kartoffel in eure Dressings …

Endivien halten sich übrigens, wenn sie feucht sind (feucht eingeschlagen oder besprenkelt), wirklich lange!

Als Nachschlag die warme Version: Goars Mutter, so erinnerte er sich, hat schon damals Endivien in schmale Streifen geschnitten und unter die Stampfkartoffeln gemischt.

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Die SoLawi Vauß-Hof in der Lokalzeit OWL

Geschrieben von Marlene Rathgeber

Manchmal entwickeln sich die Dinge schnell: Nach einem Telefonat am Donnerstag war letzten Freitag ein Team des WDR bei uns, um einen Beitrag für die Lokalzeit OWL zu drehen.

Reinhard, Marlene und viele weitere Mitglieder standen dem Team vom WDR für Fragen zur Verfügung und erklärten, was Solidarische Landwirtschaft für uns bedeutet und was wir eigentlich tun. Das Team war sehr begeistert davon, was bei uns auf dem Feld passiert und wie wir zusammen arbeiten. Noch gibt es viel Gemüse auf dem Acker zu sehen, so dass einige schöne Bilder entstanden sein dürften – wir sind gespannt!

Der Beitrag ist inzwischen fertig geschnitten. Am kommenden Dienstag, den 11.10.2016 wird er in der Lokalzeit OWL ab 19.30 Uhr zu sehen sein. Die Sendung wird leider nur regional ausgestrahlt. Später kann sie in der WDR Mediathek unter diesem Link abgerufen werden:

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-ostwestfalen-lippe/

… und was fast noch besser ist: Marius ist als Studiogast in die Sendung eingeladen und wird mit dem Moderator über die Zukunft bäuerlicher Landwirtschaft sprechen. Wir freuen uns über diese Einladung und sind schon ganz gespannt auf die Sendung. Also, macht Euch Popcorn und startet den Dienstagabend mit SoLawi-Fernsehen …

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SoLawi auf dem Heideblütenfest

Geschrieben von Swantje Büsing

Auch in diesem Jahr hat die Biologische Station Besucherinnen und Besucher zu ihrem traditionellen Heideblütenfest eingeladen. Am 14. August gab es rund um die Heidschnuckenschäferei der Biologischen Station ein buntes Programm für jedermann, viele leckere Spezialitäten und viele Informationen. Auch die SoLawi Vauß-Hof war mit einem Stand vor Ort und hat über die Genossenschaft und ihre Aktivitäten berichtet. Der Stand war den gesamten Tag über gut besucht und es fanden viele gute Gespräche statt. Vielleicht findet sich ja unter den Interessenten auch das eine oder andere zukünftige Mitglied. Zu unserem Info-Treffen am 10. September haben jedenfalls einige Besucher ihr Kommen bereits zugesagt.

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Fenchel-Hirse-Auflauf mit Ziegenkäse

Geschrieben von Britta Gerken

Es gibt ja SoLawi-Mitglieder, die dachten, sie müssten jetzt anfangen Tee zu trinken – viel Tee –, und zwar Fenchel-Tee. Dass man aus Fenchel auch leckere Gerichte zaubern kann, zeigt euch dieses Rezept:

 Rezept für 4 Personen, Zubereitungszeit ca. 35 Minuten, Garzeit ca. 20 Minuten

Zutaten:

  • 175 g Hirse
  • 750 g Fenchel
  • 1 Stängel Rosmarin oder 1 TL gerebelter Rosmarin
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Butter
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • knapp 500 ml Gemüsebrühe
  • 2 Eier
  • 200 g Schlagsahne
  • 200 g Ziegenkäserolle (zur Not geht wirklich auch Ziegenfrischkäse, oder anderer Ziegenkäse)
  • 2 EL Haselnusskerne

1. Hirse in ein Sieb geben, gründlich mit heißem Wasser abspülen und abtropfen lassen.

2. Von den Fenchelknollen braune Stellen und Blätter entfernen. Wurzelenden gerade schneiden. Die Knollen waschen, abtropfen lassen, halbieren und in Würfel schneiden. Das Grün klein hacken und zur Seite stellen.

3. Rosmarinstängel abspülen und trocken tupfen. Die Nadeln von dem Stängel zupfen. Nadeln klein schneiden. Die Zwiebel abziehen und klein würfeln.

4. Den Backofen nicht vorheizen; das spart Energie. Gegebenenfalls die unten angegebene Garzeit um ein paar Minuten verlängern.

5. Butter in einem Topf zerlassen. Rosmarin, Fenchel- und Zwiebelwürfel darin etwa 3 Minuten unter Rühren andünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen.

6. Hirse hinzugeben. Brühe hinzugeben, zum Kochen bringen und zugedeckt bei schwacher Hitze etwa 5 Minuten kochen lassen.

7. Eier mit Sahne verschlagen, mit Salz und Pfeffer würzen und Fenchelgrün dazugeben. Hirse-Fenchel-Masse in eine große Auflaufform geben.

8. Eiersahne darauf verteilen. Ich finde durchmischen besser, sonst gelangt nix bis nach unten und der Auflauf ist unten dann so trocken. Käserolle in Scheiben schneiden und drauflegen. Oder Frischkäse in Flocken darauf verteilen. Haselnusskerne hacken und auf den Käse streuen.

9. Form in den Backofen schieben. Ober-/Unterhitze: etwa 200°C, Heißluft: etwa 180°C. Den Auflauf etwa 20 bis 25 Minuten garen.

 Guten Hunger!

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Arbeitseinsatz am 20./21. Mai 2016

Geschrieben von Sonja Feierabend

Reinhard ist glücklich: Er hat wieder Platz im Folientunnel! Der Arbeitseinsatz am vergangenen Wochenende war ein voller Erfolg.

Sowohl am Freitag als auch am Samstag packten die Solawisten kräftig mit an, um die ersten Pflanzen in die Erde zu bringen. Bei sommerlichen Temperaturen ging die Arbeit so gut voran, dass gegen halb eins mittags die Jungpflanzen schön abgedeckt unter Netz oder Vlies auf ihre Bewässerung warteten. Und wie Arbeit hat es sich eigentlich auch nicht angefühlt. Auch die Kinder haben die Zeit auf dem Acker sichtlich genossen und konnten beim »Heuwuscheln« kräftig mit anpacken. Alles in allem eine tolle Gemeinschaftsaktion!

Insgesamt haben wir an diesen beiden Tagen folgende Gemüse gepflanzt:

  • 800× Weißkohl
  • 800× Rotkohl
  • 120–150 Kürbispflanzen
  • 800× Filderkraut
  • 800× Wirsing
  • 200 Zucchinipflanzen

Was Filderkraut ist, habe ich Reinhard auch gleich gefragt. Die Antwort: Spitzkohl! Wikipedia klärt ganz genau auf: »Filderkraut(nach den Fildern, einer fruchtbaren Ebene bei Stuttgart) ist eine festere Variante des Spitzkohls mit kräftigeren Blättern, die vor allem zu Sauerkraut verarbeitet wird.«

Rezepte und Tipps zur Haltbarmachung werden zu gegebener Zeit hier auf dem SoLawi-Blog sowie im Forum vorgestellt. Ich frage mich schon jetzt manches Mal, wie wir dann das Gemüse verarbeiten und haltbar machen wollen, und freue mich darauf, auf dem Gebiet noch einiges zu lernen.

Nun müssen aber unsere Jungpflanzen erst einmal anwachsen! Reinhard widmet sich bereits den nächsten Pflanzen – die Rede war unter anderem von Tomaten.

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Kartoffelsortieren am 3. Oktober 2015

Geschrieben von Britta Gerken

Der Tag der deutschen Einheit war für die Solawi auf dem Vauß-Hof auch Tag des solidarischen Kartoffelsortierens: Rund 25 HelferInnen bearbeiteten am Samstag zwischen 10 und 14 Uhr vor der Maschinenhalle am Delbrücker Weg die reiche Ausbeute vom Kartoffelacker. Dank der guten Anleitung von Marius und Reinhard konnte sich die Gruppe schnell organisieren und auch Neuankömmlinge, die im Laufe des Vormittags dazukamen, konnten schnell einen Platz in der »Sortierkette« finden.

Für das Sortieren kam zum ersten Mal die von der Solawi angeschaffte und in Eigenarbeit restaurierte Kartoffelmaschine zum Einsatz. In dieser wurden zuerst die vorübergehend in Kisten gelagerten Blauen Schweden sortiert. Dafür wurden die Kisten nach und nach von den HelferInnen in die Maschine entleert. Durch die Gitterböden der Maschine wurden die Kartoffeln in drei Größen vorsortiert, während mangelhafte Knollen von einer weiteren Gruppe Helfender gesichtet und manuell aussortiert wurden. Am Ende wurden die fertig »gesiebten« Schweden wieder in Kisten gesammelt, ausgewogen und in Säcken zu 2,5 Kilogramm verpackt.

Die übrigen Sorten waren nicht in Kisten zwischengelagert; Elfe und Agria wurden direkt vom Hänger in die Maschine befördert. Je nach sortierter Größe wurden diese beiden Sorten in Säcken bis zu 5 Kilogramm verpackt. Am Ende wurden die noch verwertbaren Fressabfälle für die Vauß-Hof-Tiere von solchem Ausschuss getrennt, der nicht weiter verwertet werden kann.

Insgesamt durchliefen an diesem Tag 2,2 Tonnen Kartoffeln die Sortiermaschine. Pro angemeldetem Ernteanteil umfasst der Ertrag 20 kg Elfe, 2,5 kg Blauer Schwede sowie 5 kg Agria – plus einen noch unbekannten Anteil der Sorte Gunda, die am 10. Oktober abschließend sortiert, verpackt und ausgewogen wird.

Da der Vauß-Hof (noch) nicht über frostfreie Lagerkapazitäten verfügt, muss in diesem Jahr ein Großteil der Kartoffeln bereits jetzt an die AnteilszeichnerInnen ausgegeben werden. Die Verteilung wird ebenfalls am Samstag, den 10. Oktober, an der Maschinenhalle am Delbrücker Weg stattfinden. Wer zu diesem Termin nicht zugegen sein kann, kann seinen Anteil zu einem anderen Zeitpunkt zum Einkellern abtransportieren.

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Kartoffelernte!

SoLawi-Acker, Anfang September, Kartoffelzeit! Am ersten September-Wochenende (4., 5. und 6. September 2015) wurde auf dem Solawi-Acker hinter dem Heideweg 8 in Scharmede fleißig gepflügt und gebuddelt. An drei Tagen wurden 35 Reihen Agria, Gunda, Elfe und Blaue Schweden – die ersten Solawi-Kartoffeln – geerntet. Insgesamt ca. 40 Helfer förderten die gelb- und lilafarbenen Kartoffelknollen mit den Händen wühlend aus dem zuvor reihenweise umgepflügten Boden zutage. Aufgrund des inzwischen kalt-herbstlichen Wetters musste die Arbeit zum Teil abgebrochen werden – weshalb es noch eine weitere Ernteaktion geben wird: Die letzten Reihen sollen am Freitag, dem 11. September ab 14.00 Uhr abgeerntet werden.

Die nach Sorten getrennte Ernte wurde auf Hänger geladen und in der Maschinenhalle zum Trocknen, zum weiterem Sortieren und schließlich zum Auswiegen zwischengelagert. Der grobe Schätzwert von ca. 4 Tonnen Kartoffeln wurde beim Ernten dem ersten Eindruck nach bestätigt. Vor allem die gelben Sorten waren sehr ertragreich; die Blauen Schweden, von denen versuchsweise nur 3,5 Reihen angepflanzt wurden, hatten einen etwas höheren Ausschuss an fauligen Knollen.

In einem letzten Arbeitsschritt soll – nach der Ernteaktion am 11. September – der Boden noch einmal tiefer bearbeitet werden, um sowohl die letzten verbliebenen Kartoffeln als auch hartnäckige Quecke-Verwurzelungen auszutreiben. So ist der Boden für den Anbau im kommenden Jahr optimal vorbereitet. Und auch die Solawisten können sich an die Vorbereitung ihrer Kartoffelkeller machen, damit Agria, Gunda, Elfe und Blaue Schweden über Winter einen guten Lagerplatz bekommen.

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