Geschrieben von Alena Diedrich
Nach der erfolgreichen Bieterrunde für das kommende Anbaujahr bleibt nun wieder mehr Zeit für den Acker und – pünktlich zum Kartoffelrütteln, das dieses Wochende stattfinden wird – auch für einen Rückblick auf die Kartoffelernte.
Dieses Jahr ging die Ernte auf dem Kartoffelacker gut von der Hand. Der Boden war trocken und locker und der Einsatz der Erntemaschine sparte im Vergleich zu letztem Jahr, wo mit Pflug und per Hand aus dem noch von der Quecke durchzogenen Boden geerntet wurde, viel Zeit und Mühe. Der Arbeitseinsatz war auch dieses Mal wieder gut vorbereitet: An den Längsseiten des Ackers waren große Holzkisten platziert, in die die HelferInnen ihre Eimer und Körbe entleeren konnten. Während Manfred und Marius die Reihen abfuhren und die HelferInnen die Kartoffeln einsammelten, achtete Reinhard darauf, dass die Inhalte der Kisten sortenrein blieben und leitete neu eintreffende HelferInnen an.
Mit ca. 20 HelferInnen war bereits am Freitag, dem ersten Erntetag, mehr als die Hälfte der Kartoffeln aus der Erde gebracht. Auch am Samstag war reger Betrieb auf dem Acker und nachdem alle Kartoffeln abgeerntet waren, war noch genügend Zeit, weitere Aufgaben anzugehen. So wurden die Vliesnetze über den leider auf Grund des starken Beikrautwuchses aufgegebenen Möhren- und Zwiebeläckern abgezogen und zum Lagern aufgerollt. Die Sandsäcke, die zur Befestigung der Netze ausgelegt waren, wurden zum Abtransport zusammengetragen. Zwischendurch war immer noch etwas Zeit, die Reste zu ernten: Möhrengrün und kleine Möhrchen wurden aus dem Grund gezupft und noch auf dem Acker verputzt. Auch Mini-Mengen an Zwiebeln (oder Mengen an Mini-Zwiebeln) wurden geerntet.
Mit der Übung vom letzten Jahr und der restaurierten Sortiermaschine wird das Kartoffelsortieren in diesem Jahr sicherlich leicht von der Hand gehen.