Eigenes Saatgut
image

Die SoLawi baut samenfeste Sorten an. Die Samen solcher Sorten können weitergezüchtet werden – anders als bei den meisten Hybriden. Wir streben an, selbst Sorten zu züchten, damit das Saatgut bestmöglich zu unseren Anbaubedingungen passt. Die Nutzung samenfester Sorten ermöglicht uns zudem eine Unabhängigkeit von großen Saatgut-Konzernen. Unser Saatgut beziehen wir von der Bingenheimer Saatgut AG und von Dreschflegel Saatgut. Beide Anbieter vertreiben ausschließlich samenfestes Bio-Saatgut und arbeiten sowohl an der Pflege alter und traditioneller als auch an der Entwicklung neuer Sorten. (Kooperation mit Freilichtmuseum Detmold)

Eigenes Gemüse
image

Anfangs gab es nur eine kleine Auswahl an Anbaupflanzen. Wir haben einige Kartoffelsorten gelegt (Gunda, Blaue Schweden, Elfe, Agria) und Kürbisse (Hokkaido, Gelber Centner, Butternut) sowie Zucchini gepflanzt. Im Laufe der Zeit haben wir mehrere Kartoffelsorten und zahlreiche Gemüse ausprobiert und Erfahrungen gesammelt, wie diese auf unserem Boden gedeihen. Neben den Kulturen, die sich für uns bewährt haben, probieren wir gerne weitere Sorten aus. Dazu kommen immer wieder Anregungen von unseren Mitgliedern.

Eigene Kräuter
image

Im Kräuterbeet wachsen u.a. Basilikum, Bohnenkraut, Dill, Minze, Petersilie, Schnittlauch und viele mehr. Die Kräuter werden regelmäßig frisch verteilt und auch als getrocknete Kräutermischung oder Tee an alle Mitglieder ausgegeben.

Eigenes Obst
image

Wir pflegen „essbare Wildflächen“, auf denen vorzugsweise Beerenarten wachsen. Hier kann man im Sommer nach Bedarf selbst ernten. Die wilden Flächen bieten zudem Lebensraum für viele Nützlinge, die der SoLawi zugute kommen. Im Jahr 2020 haben wir angefangen zu planen, wie wir auf einem kleinen Teil unseres Geländes die Landwirtschaft mit Obst- und anderen Bäumen kombinieren können. Langfristiges Ziel dieses Projektes ist u.a., ein zukunftssicheres Gesamtkonzept für unsere Flächen zu entwickeln.

Eigene Hühner
image

Seit November 2019 halten wir eigene Hühner. Dabei legen wir Wert auf artgerechte Tierhaltung und Nachhaltigkeit. Unsere Hühner haben reichlich Auslauf auf abgeernteten Flächen oder Grünland. Sie bereichern die SoLawi, indem sie dort »Unkraut« abfressen und wertvollen Dünger hinterlassen. Wir füttern ausschließlich Futter aus biologischem Anbau.

Wir halten Tiere der Zweinutzungsrasse »Coffee & Cream«. Zweinutzungsrasse heißt, dass die Tiere Eier und Fleisch liefern. Hennen und Hähne sind bei uns gleichwertig. Die männlichen Küken bleiben (bis zur Schlachtreife) bei ihren Artgenossinnen.

Beim Aufbau einer eigenen Zucht werden wir von der Ökologischen Tierzucht GmbH (ÖTZ) unterstützt. Diese entwickelt Rassen, die speziell auf ökologisch wirtschaftende Betriebe ausgelegt sind. Auch hier werden alle Küken gemeinsam aufgezogen.